Zorge - 3-Stempel-Wanderung

Informationen

Ort: Zorge
Entfernung: 41 km
Zeit: 49 Minuten
Navi-Eingabe: Elsbach 11, 37449 Zorge

Zorge

Erste urkundliche Erwähnung fand Zorge 1249. Mönche errichteten hier eine Erzhütte, in denen Eisen- und Kupfererz verarbeitet wurden. Mit dem Aufstieg des Bergbaus (hier wurde das Erz teils im Tagebau gewonnen) begann auch hier die Maschinenbau-Industrie. So wurden Druckerpressen und Lokomotiven hergestellt. Das örtliche Heimatmuseum lädt zu einem Besuch ein.

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Wir parken auf dem Parkplatz Elsbach und starten von hier aus unsere 3-Stempel-Tour. Die ersten 2 km der Wanderung sind später auch unser Rückweg. Der Rest der Wanderung ist ein Rundweg. Nach 2 km wenden wir uns nach Osten und erreichen auch schon bald die erste ...

Stempelstelle 164

Bei der Stiefmutter handelt es sich um eine Wegkreuzung. Die angrenzende Hundertmorgenwiese weist eine Vielfalt an Pflanzenarten auf. Früher wurden solche Bergwiesen immer am 24. Juni gemäht und zu Heu gemacht, das dann im Winter verfüttert wurde. Um diese Wiese zu erhalten, wurde sie um 25 ha vergrößert. Dafür wurden mehr als 2.000 Bäume gefällt.

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Parallel zum Harzer Grenzweg (oder auch auf ihm) wandern wir entlang der Hundertmorgenwiese und erreichen schon bald die ...

Stempelstelle 165

Diese Stempelstelle ist wieder ein Aussichtspunkt mit einem markanten Eichenbaum - der Wendel-Eiche. Früher führte eine eiserne Wendeltreppe hinauf auf eine Aussichtsplattform, die in der Krone des Baumes angelegt war. Aufgrund der Nähe zur früheren innerdeutschen Grenze wurde diese aber entfernt.

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Wir wenden uns südwärts und umrunden den nördlichen Teil des "Roten Schuss" um an dessen Westseite die nächste Stempelstelle zu erreichen.

Stempelstelle 90

Der Rote Schuss ist ein 505 m hoher Gipfel. Er weist einen steilen Abhang auf, so dass das rote Gestein zu Tage tritt. Man könnte meinen, dass das der Grund für die Namensgebung des Berges ist. Es gibt aber eine Sage, die besagt, dass ein berüchtigter Wilderer in der Gegend sein Unwesen trieb. Zahlreiche Förster versuchten ihm das Handwerk zu legen. Ein junger Jäger, der gerade in diese Gegend versetzt wurde, nahm sich vor nicht eher zu ruhen, bis er den Wilderer dingfest gemacht hat. Tatsächlich überraschte er ihn beim Ausweiden eines Rehbocks. Der Wilderer wollte sich aber nicht ergeben und erschoss den Jäger. Sein Blut versickerte in der Erde und so färbte sich der Berg rot.

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Nachdem wir alle drei Tages-Stempel erreicht haben, geht es im Zick-Zack aber trotzdem auf direktem Wege zurück zum Parkplatz.

Die Wanderung

Besonderheiten: 3 Stempelstellen