Rübeland

Informationen

Ort: Rübeland
Entfernung: 20 km
Zeit: 25 Minuten
Navi-Eingabe: Mühlental, 38889 Elbingerode (Harz)

Rübeland

Archäologische Funde lassen auf eine frühe Besiedlung des Gebietes schon in der Altsteinzeit schließen. Die Burg Birkenfeld, deren Reste heute noch vorhanden sind, wurde 1134 erwähnt. Wirtschaftlich lebte man hier vom Bergbau und von der Forstwirtschaft. 1320 wurde eine Eisenerzhütte und 1536 die Flößerei auf der Bode erwähnt. Im 16. Jahrhundert zog die Tropfsteinhöhle "Baumannshöhle", die angeblich vom Bergmann Baumann entdeckt wurde, viele Touristen an. Die Rübeländer verdienten sich mit Höhlenführungen ein wenig Geld. Um 1700 waren bereits 5 Höhlen zugänglich. Nach dem 30jährigen Krieg, der Rübeland stark in Mitleidenschaft zog, begann bald darauf wieder der Aufschwung. 1672 wurde eine zweite Höhle, die Bielshöhle entdeckt, die aber erst 1788 für Besucher geöffnet wurde. Seit 1717 bestand die Industrie in Rübeland aus einer von Mönchen betriebenen Marmormühle (stillgelegt 1889), einem Sägewerk und einer Pulvermühle (stillgelegt 1936). 1866 wurde eine dritte Höhle, die Hermannshöhle entdeckt. 1868 wurde die Dorfkirche in Rübeland geweiht. 1885 erhilet der Ort Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1928 bekam die Baumannshöhle ein Museum.
Bereits 1938 wurde mit dem Bau der Rappbode-Talsperre begonnen, wegen des Zweiten Weltkrieges jedoch 1942 unterbrochen. 1952 wurde erneut ein Grundstein zum Bau der Talsperre gelegt. In diese Zeit fällt auch die Entdeckung der Schmiedeknecht-Höhle durch Jugendliche. Heute nennt sich der Ort "Höhlenort Rübeland" und ist ein Ortsteil von "Oberharz am Brocken".

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Ort: Besucherinformationszentrum Talsperre Wendefurth
Entfernung (von Titan RT): 3,5 km
Zeit (von Titan RT): 5 Minuten
Navi-Eingabe: Am Stausee 2A, 38889 Thale

Wendefurth

Eine Furt ist eine flache Stelle im Fluss, an der man selbigen gut überqueren kann. Oftmals siedelten sich dort Menschen an und gründeten Ortschaften, die fast immer mit Furt(h) enden. Wendefurth ist eine solche Ortschaft. Den Namensteil "Wende" erhielt der Ort, weil hier der Fluss "Bode" eine große Schleife bildet - also wendet. 1573 wurde der Ort erstmalig urkundlich erwähnt. Eine Mühle, Schmieden und ein Hüttenwerk siedelten sich hier an. 1733 wurde eine Steinbrücke über die Bode errichtet, die bis Ende 1945 existierte. 1955 wurde diese nach altem Vorbild wieder aufgebaut. Dies blieb aber nicht das einzige Bauwerk, dass gebaut wurde. Eine 320 Meter lange und 43 Meter hohe Staumauer wurde 1957 errichtet.

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Diese Tagestour hat folgende Etappen: Besuch der Rübeländer Höhlen, eine Wanderung mit zwei Stempelmöglichkeiten, eine Hängebrücken-Wanderung und der Besuch einer weiteren Stempelmöglichkeit. Der Tag beginnt mit dem Besuch der ...

Rübeländer Tropfsteinhöhlen (externer Link)

Öffnungszeiten: Mittwoch, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Samstag und Sonntag, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Zur Zeit ist nur die Baumannshöhle OHNE Führung zu besichtigen.
Preise (ohne Führung) : Familienkarte: 28,00 €

Die Rübeländer Tropfsteinhöhlen gehören zu den ältesten Schauhöhlen in Deutschland. Unter Tage erwarten uns zahlreiche Tropfsteine, deren Gestalt unsere Phantasie anregen werden.
Die Baumannshöhle
Wie schon oben erwähnt wurde diese Höhle im 16. Jahrhundert vom Bergmann Baumann entdeckt. Seit 1646 gibt es hier Führungen. Allerdings nicht während der Corona-Zeit. Lediglich ohne Führung kann man in etwa 50 Minuten die Höhle durchstreifen und erfährt das Wissenswerte von Hinweistafeln.
Die Hermannshöhle
Sie wurde im 19. Jahrhundert bei Straßenbauarbeiten entdeckt. Sie liegt etwa 5 Minuten zu Fuß von der Baumannshöhle entfernt. In dieser Höhle beeindrucken die besonders großen Hohlräume mit ihren Tropfsteinen, sowie der Olmensee, in dem tatsächlich Grottenolme leben, und ... die Kristallkammer.

Nach der Besichtigung geht es zu Fuß gleich weiter auf unsere 2-Stempel-Wanderung. Zuerst geht es südlich von Rübeland zur Burgruine Birkenfeld und von dort aus zur ...

Stempelstelle 88

Der Aussichtspavillon auf dem Hohen Kleef wurde 1892 erbaut. Bei dem "Hohen Kleef" handelt es sich um eine Felsformation aus Riffkalkstein.

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Von hier aus wandern wir westlich an der Harzbaude vorbei wieder hinab nach Rübeland. Hier treffen wir wieder auf die Hermannshöhle und erreichen kurz hinter den Bahngleisen die Hauptstraße von Rübeland, der wir ein Stück folgen, bevor wir sie an der "Bodeperle" überqueren. Nun geht es etwa 60 m hoch auf den Schornsteinberg, wo sich die nächste ... befindet.

Stempelstelle 89

Der Schornsteinberg ist ein Aussichtspunkt oberhalb des Freibades "Bodeperle". Der Berg hat seinen Namen nach einem tatsächlich hier befindlichen 6 m hohen Schornstein einer Verkohlungsanlage. Dieser wurde aber im Zweiten Weltkrieg zerstört.

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Die Wanderung

Besonderheiten: Tropfsteinhöhlen, Ruine Birkenfeld, 2 Stempelstellen

Nach dieser Stempelstelle geht es auf dem kürzesten Weg zurück zur Baumannshöhle, wo das Auto parkt. Nun haben wir genug von Rübeland. Wir fahren zu einer der neuesten Attraktionen im Harz - dabei handelt es sich um die ...

Hängebrücke Titan RT (externer Link)

Entfernung (von Rübeland): 5 km
Zeit (von Rübeland): 6 Minuten
Navi-Eingabe: Hasselfelder Straße 6, 38889 Rübeland
Öffnungszeiten: täglich 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Preise: Erwachsene: 6,00 €, Kinder bis 14 Jahre: 4,00 € (am Automaten)

Dies ist nicht unsere erste Hängebrücke dieser Art. Gerne erinnern wir uns an den Sommer 2019, wo wir diese Tour unternommen haben. Am Parkplatz des Besucherzentrums kann man täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Tickets erwerben. Außerhalb dieser Zeiten nur am Ticket-Automaten (bar oder EC-Karte).
Die Titan RT wurde nach 3,5-jähriger Planugszeit 2017 erbaut. Die Brücke ist 483 Meter lang, wovon 485,5 m frei hängen. Unter uns geht es 100 m tief hinunter ins Bode-Staubecken. Gitterroste ermöglichen den Blick nach unten. Die Breite des Weges beträgt 1,20 m und wird links und rechts durch ein 1,3 m hohes Geländer mit Edelstahlnetzen gesichert.

Die Wegbeschreibung

Auf dem Rückweg zur unserer Ferienwohnung kommen wir an der Talsperre Wendefurth vorbei.

Besucherinformationszentrum Talsperre Wendefurth

Entfernung (von der Hängebrücke): 3,5 km
Zeit (von der Hängebrücke): 5 Minuten
Navi-Eingabe: Am Stausee 2, 06502 Thale
Vom Parkplatz aus erreicht man mit wenigen Schritten die ...

Stempelstelle 62

Die Talsperre Wendefurth dient dem Hochwasserschutz, sowie der Stromerzeugung. Daher ist es erlaubt den Stausee mit Booten zu befahren. Etwa 2 Millionen Kubikmeter Wasser befinden sich im Oberbecken.
Angeseilt kann man hier die Staumauer hinunterlaufen (Wallrunning). Wir interessieren uns aber für den Stempelkasten, der sich nach der Überquerung der Staumauer auf dem Aussichtspunkt "Talsperrenblick" befindet.

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Die Wegbeschreibung

Anmerkung: Alle Aktivitäten findet man auf unserer Internetseite auch einzeln, falls aufgrund von Zeitmangel die eine oder andere Aktivität nicht zu schaffen war.

Hängebrücke, gpx-Datei, 6 kB