HWN 086 - Bisongehege

Ort: Parkplatz am Harzer Kräuterstieg
Entfernung: 44 km
Zeit: 49 Minuten
Navi-Eingabe: Deistraße 23, 06543 Stangerode

Stangerode

Unter dem Namen Stangerod wurde der Ort erstmalig 1216 erwähnt. Die Endung -rode deutet auf einen durch Forstwirtschaft geprägten Ort hin. 1815 wurde der Ort preußisch. Stangerode gehört seit 2010 zur Stadt Arnstein. In Stangenrode erzählt man sich die Sage vom "Kuttenzins".
Die Einwohner von Stangenrode mussten jährlich eine Abgabe von einem Pfenning als Strafe bezahlen, weil sie einen Mönch erschlugen. Dieser hatte ein Verhältnis mit einer Bauersfrau. Aus dieser Sage heraus, entstand ein Volksbrauch. Am Abend bevor der Zins fällig wurde zog der "Bürgermeister" durch den Ort und sammelte den Pfennig von jedem der 13 Bauernhäuser ein. Wäre die Strafzahlung zu spät bei Gericht in Endorf gezahlt worden, wären eine Tonne Hering pro Minute Verspätung fällig geworden.

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Geparkt werden kann gegenüber dem Hotel oder am Parkplatz des Harzer Kräuterstieges. Hier befindet sich zum Zeitvertreib ein Kräuterladen, während ein Teil der Familie mal eben zur nächsten Stempelstelle wandert.

Stempelstelle 86

Um zum Stempelkasten zu kommen, geht man durch den 300 ha großen Wildpark. Hier lebt die größte Bisonherde Deutschlands. Allerdings ist das Beobachten der Highländer, Galloways und anderer Rinder, der Wisente, Strauße und Kamele, sowie von heimischen Rot- und Damwild nicht das Hauptaugenmerk. Der Stempelkasten befindet sich am Aussichtspunkt oberhalb des Bisongeheges.

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Die Wegbeschreibung