HWN 181 - Forstmeister Tannen

Ort: Parkplatz am Schloss Ballenstedt
Entfernung: 19 km
Zeit: 23 Minuten
Navi-Eingabe: Schloßplatz 2A, 06493 Ballenstedt

Ballenstedt

König Heinrich IV. erwähnte 1073 in einer Urkunde Ballenstedt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Askaniern verbunden. 1123 wurde das Stift durch Albrecht der Bär in ein Benediktinerkloster umgewandelt. 1170 wurde er in der dortigen Klosterkirche bestattet. Das Kloster wurde im Bauernkrieg teilweise zerstört. Fürst Wolfgang von Anhalt nahm Besitz von Ballenstedt, verlieh dem Ort Brau- und später Stadtrecht. Ballenstedt wurde befestigt und zur Residenzstadt ausgebaut. Auf den Resten des Klosters entstand die Schlossanlage. Im 30jährigen Krieg erstürmten die Truppen Wallensteins die Stadt und plünderten sie.
Als 1863 der letzte Nachfahre aus der Linie der Anhalt-Bernburger starb, wurde Ballenstedt Kreisstadt des Landes Anhalts. Die Stadt entwickelte sich zum Alterswohnsitz reicher Pensionäre. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss enteignet und zur einer Schule umgewandelt. Bis dahin diente es der herzoglichen Familie als Sommersitz. Wirtschaftlich wurde das Augenmerk auf die Industrie gelegt. Der Tourismus wurde nicht weiter gefördert. Mit der Wiedervereinigung drehten sich diese Prioritäten wieder um. Seit 2010 ist Ballenstedt staatlich als Erholungsort anerkannt.

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Am Schloss Ballenstedt kann gut geparkt werden. Wer nicht mit zur Stempelstelle kommen mag, kann sich hier ein wenig umschauen, das Schloss betrachten und die Miniatur-Burg bestaunen.

Stempelstelle 181

Die "Forstmeister Tannen“ ist der Name eines Arboretums, dass am Glockenteich liegt. 1766 wurde die Anlage mit Gehölzen bepflanzt, die nicht einheimisch sind, unter anderem mit Kiefern aus Nordamerika und der Tiroler Lärche. Der Amtmannsweg im Schlosspark führt uns direkt zum Stempelkasten.

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Die Wegbeschreibung