Thale - 3-Stempel-Wanderung
Informationen
Ort: Thale Entfernung: 0 km Zeit: 0 Minuten Navi-Eingabe: --- Öffnungzeiten Bahn und Lift: täglich 9.30 - 18.00 Uhr Preis Lift: Familienkarte einfache Fahrt: 10,00 € // Berg- und Talfahrt: 15,00 € Preis Seilbahn: Familienkarte einfache Fahrt: 15,00 € // Berg- und Talfahrt: 23,00 €
Thale
Thale entstand vermutlich im 10. Jahrhundert, denn erwähnt wurde der Ort 936. Das Dorf stand lange unter dem Einfluß des Kloster Wendhusen, das 1525 während des Bauernkrieges zerstört wurde.
Wie auch in anderen Orten spielte der Bergbau hier eine Rolle. 1445 wurde eine Eisenhütte erwähnt, die 1670 zerstört, aber 1686 aus einer Hammerschmiede wieder erstand und bis 1714 existierte.
1831 wurde in Thale die erste eiserne Wagenachse hergestellt. Vier Jahre später entstand hier das bis heute älteste Blech-Emaillier-Werk. Im Eisenhüttenwerk arbeiteten 1872 bereits 350 Menschen.
Bis 1905 stieg diese Zahl auf 4.400. Bekannt wurde Thale vor allem durch die Emailleproduktion. Während der beiden Weltkriege wurden in diesem Werk Stahlhelme hergestellt. Zur Zeit der DDR wurde
aus dem Emaillierwerk das VEB Eisen- und Hüttenwerk Thale. 1993 wurde es privatisiert.
Die Industrie ist aber nicht das einzige Standbein von Thale. Der Fremdenverkehr blickt auf eine lange Tradition zurück. 1836 wurde die (heute nicht mehr existierende) Hubertusquelle touristisch
erschlossen, deren Wasser stark radonhaltig und gesundheitsfördernd ist. 1862 erhielt Thale Anschluss an die Eisenbahn. Die Trasse führte bis nach Berlin. Aufgrund dessen gab es viele Berliner
Kurgäste.

In unmittelbarer Nähe unserer Ferienwohnung beginnt diese Wanderung auf der wir 3 Stempel abholen können. Sie ist 7,5 km lang. Den größten Teil der zu überwindenen Höhenmeter bewältigen wir mit der Kabinenbahn (externer Link). Unser Auto hat heute also Pause und wir laufen zur Talstation der Kabinenbahn. Oben auf dem Hexentanzplatz angekommen, beginnt unsere Wanderung hinter dem Tierpark . Schon bald erreichen wir die ...
Stempelstelle 72
Die erste der drei Stempelstellen ist die La Viershöhe und wurde nach dem Oberförster La Viers benannt. Als ranghöchster Forstbeamter regte er im 19. Jahrhundert an, Wanderwege anzulegen. Dadurch war der Grundstein für den Tourismus gelegt. Nicht nur nach dem Stempelkasten können wir Ausschau halten, sondern auch nach Greifvögeln, die nach Futter suchen. Natürlich haben wir hier eine tolle Aussicht in das Bodetal.
Nach dieser Stempelstelle verlassen wir unseren Rundweg, biegen links ab und machen einen etwa 2,2 km langen Abstecher zur ...
Nun geht es steil bergab in das wildromantische Bodetal. Entlang der Bode geht es in Richtung Thale. Vorher holen wir uns aber noch den Stempel ab - an der ...
Stempelstelle 178
Unsere heutige letzte Stempelstelle Hirschgrund befindet sich am Gasthaus Königsruhe (externer Link). Wir befinden uns im Bodetal. An dieser Stelle soll ein Bäcker aus Thale 1834 eine Holzbude errichtet haben. 22 Jahre später wurde das Gebäude vergrößert und hieß fortan Hirschgund. Das Gasthaus wurde in "Hotel Königsruhe" umbenannt, weil 1834 der Preußische König Friedrich Wilhelm IV dort eine Pause einlegte.
Die Wanderung
Besonderheiten: Kabinenbahn, Bodetal, 3 Stempelstellen
Auf halben Wege wechseln wir an einer kleinen Höhle die Flussseite und wandern den letzten Rest zurück nach Thale und zur Ferienwohnung.