Netzkater

Informationen

Ort: Netzkater
Entfernung: 35 km
Zeit: 39 Minuten
Navi-Eingabe: Netzkater 6, 99768 Harztor

Netzkater

Die Geschichte Netzkaters ist eng verbunden mit dem des Klosters in Ilfeld. In Netzkater legten die Mönche einen Fischteich an und trockneten ihre Netze auf den Netzwiesen. Ab 1737 wurde im Rabensteiner Stollen Steinkohle gefördert. Qualität und Quantität waren aber so gering, dass die Kohle nur regional zum Einsatz kam. 1898 erreichte die Harzquerbahn über ein Viadukt Netzkater. Das Hotel Netzkater war seit 1890 mehr als 100 Jahre lang beliebtes Motiv auf Postkarten. In einem Glaskasten befand sich ausgestopft, die letzte getötete Wildkatze - ein Kater gefangen in einem Netz. Aufgrund fehlender behördlicher Genehmigungen musste das Hotel 2011 aber abgerissen werden.

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Unseren Tagesausflug starten wir mit dem Besuch des Rabensteiner Stollens. Wir können direkt am Bergwerk parken. Natürlich fahren wir ein, in den ...

Rabensteiner Stollen (externer Link)

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Preise: Familienkarte: 33,00 €

Die Führungen durch den Rabensteiner Stollen beginnen um 10.15 Uhr, 11.30 Uhr, 12.45 Uhr, 14.00 Uhr und 15.15 Uhr.
Die Besonderheit an diesem Bergwerk ist, dass hier Steinkohle gefördert wurde, ein Rohstoff, der im Harz selten vorkommt. 1737 fand man erstmalig das "schwarze Gold". Lukrativ war es jedoch nicht, da Qualität und Quantität gering waren. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier hauptsächlich für den regionalen Bedarf Kohle gefördert. 1921 wurde modernisiert und investiert und der Betrieb wieder aufgenommen, aber 3 Jahre später wieder eingestellt. Noch ein letztes Mal versuchte man hier während des Zweiten Weltkrieges Kohle als Brennstoff abzubauen. Seit 1981 ist der Stollen nun ein Besucherbergwerk.
Über Tage erwarten uns das Zechenhaus mit Bistro und Museumsshop. Ausgestellt sind Grubenlokomotiven, sowie Förder- und Abbautechnik. Auf der Abraumhalde lohnt es sich nach Fossilien zu suchen.
Mit dem Grubenzug fahren wir in das Bergwerk ein. Zu besichtigen sind die ehemaligen Abbaubereiche. Teilweise findet man noch Steinkohle vor. Die Arbeitsorte verdeutlichen wie hart und schwer der Abbau der Kohle war. Einige Maschinen sind hier noch vorhanden. Höhepunkt der Besichtigung ist eine Fahrt mit der Fahrraddraisine.

Nach dieser Besichtigung brechen wir zu unserer 2-Stempel-Wanderung auf. Der Weg ist kein Rundweg, d. h. wir werden denselben Weg auch wieder zurückgehen. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten würde ein Rundwanderweg erheblich länger und anstrengender werden. Wir begnügen uns mit zwei Stempeln, wovon wir einen schon bald 1,2 km bergauf erreichen. Es ist die ...

Stempelstelle 93

Die Stelle heißt Dreitälerblick, denn von hier oben aus blicken wir in das Brandesbachtal, das Ilfelder Tal und das Kalte Tal.

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Viele unserer Wandervorschläge versprechen Spannung und ein wenig Action. Diese Wanderung hat leider nur das, was die Natur uns zu bieten hat im Angebot. Sollte die Lust auf das Wandern nicht vorhanden sein, kann man an dieser Stelle auch wieder umkehren. Die Tour ist dann nur 2,4 km lang und hat nur einen Stempel zu bieten.
Wandern wir aber weiter, so kommen wir über den Rabenkopf und dem Aussichtspunkt "Brockenblick" zu der nächsten, der zweiten ...

Stempelstelle 92

Wir befinden uns auf dem Poppenberg. Auf diesem steht der 1897 erbaute Aussichtsturm. Bis nach oben sind es 177 Stufen. Von dort aus kann man bis zum Kyffhäuser, zum Wurmberg und zum Brocken schauen. Zwischenzeitlich musste der Turm wegen des starken Rostes gesperrt werden. 1992 wurde er aber saniert.

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Die Wanderung

Besonderheiten: Rabensteiner Stollen, Brockenblick, 2 Stempelstellen

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Anmerkung zu dieser Tagestour: Alle Aktivitäten findet man auf unserer Internetseite auch einzeln, falls aufgrund von Zeitmangel die eine oder andere Aktivität nicht zu schaffen war.