HWN 180 - Alter Kohlenschacht

Ort: Parkplatz am Forsthaus
Entfernung: 23 km
Zeit: 32 Minuten
Navi-Eingabe: Forsthaus Kohlenschacht, 06493 Ballenstedt

Ballenstedt

König Heinrich IV. erwähnte 1073 in einer Urkunde Ballenstedt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Askaniern verbunden. 1123 wurde das Stift durch Albrecht der Bär in ein Benediktinerkloster umgewandelt. 1170 wurde er in der dortigen Klosterkirche bestattet. Das Kloster wurde im Bauernkrieg teilweise zerstört. Fürst Wolfgang von Anhalt nahm Besitz von Ballenstedt, verlieh dem Ort Brau- und später Stadtrecht. Ballenstedt wurde befestigt und zur Residenzstadt ausgebaut. Auf den Resten des Klosters entstand die Schlossanlage. Im 30jährigen Krieg erstürmten die Truppen Wallensteins die Stadt und plünderten sie.
Als 1863 der letzte Nachfahre aus der Linie der Anhalt-Bernburger starb, wurde Ballenstedt Kreisstadt des Landes Anhalts. Die Stadt entwickelte sich zum Alterswohnsitz reicher Pensionäre. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss enteignet und zur einer Schule umgewandelt. Bis dahin diente es der herzoglichen Familie als Sommersitz. Wirtschaftlich wurde das Augenmerk auf die Industrie gelegt. Der Tourismus wurde nicht weiter gefördert. Mit der Wiedervereinigung drehten sich diese Prioritäten wieder um. Seit 2010 ist Ballenstedt staatlich als Erholungsort anerkannt.

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Parken können wir hoffentlich am Forsthaus, wo man sich zur Weihnachtszeit selbst Weihnachtsbäume schlagen kann. Von hier aus sind es nur wenige Meter bis zur ...

Stempelstelle 180

Dass hier ein Steinkohlebergwerk in Betrieb war, ist 1557 urkundlich erwähnt. Bereits 1584 versuchte man die Kohle zu veredeln, um sie als Brennstoff nutzen zu können. Die Kohle ersetzte zumehmend den Brennstoff "Holz" und wurde zur Verhüttung von Erzmetallen benötigt.

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Die Wegbeschreibung