Harzbob
Informationen
Ort: Thale Entfernung: 4 km Zeit: 8 Minuten Navi-Eingabe: Hexentanzplatz 2, 06502 Thale
Thale
Thale entstand vermutlich im 10. Jahrhundert, denn erwähnt wurde der Ort 936. Das Dorf stand lange unter dem Einfluß des Kloster Wendhusen, das 1525 während des Bauernkrieges zerstört wurde.
Wie auch in anderen Orten spielte der Bergbau hier eine Rolle. 1445 wurde eine Eisenhütte erwähnt, die 1670 zerstört, aber 1686 aus einer Hammerschmiede wieder erstand und bis 1714 existierte.
1831 wurde in Thale die erste eiserne Wagenachse hergestellt. Vier Jahre später entstand hier das bis heute älteste Blech-Emaillier-Werk. Im Eisenhüttenwerk arbeiteten 1872 bereits 350 Menschen.
Bis 1905 stieg diese Zahl auf 4.400. Bekannt wurde Thale vor allem durch die Emailleproduktion. Während der beiden Weltkriege wurden in diesem Werk Stahlhelme hergestellt. Zur Zeit der DDR wurde
aus dem Emaillierwerk das VEB Eisen- und Hüttenwerk Thale. 1993 wurde es privatisiert.
Die Industrie ist aber nicht das einzige Standbein von Thale. Der Fremdenverkehr blickt auf eine lange Tradition zurück. 1836 wurde die (heute nicht mehr existierende) Hubertusquelle touristisch
erschlossen, deren Wasser stark radonhaltig und gesundheitsfördernd ist. 1862 erhielt Thale Anschluss an die Eisenbahn. Die Trasse führte bis nach Berlin. Aufgrund dessen gab es viele Berliner
Kurgäste.
Direkt vor unserer Haustür, hoch oben auf dem Hexentanzplatz liegt die Bergstation des Harzbobs.
Harzbob (externer Link)
Öffnungszeiten: täglich 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr Preise: Familienkarte: 2+2 Fahrten: 11,00 € - Kinder (bis 14 Jahre): 4er Karte: 9,00 €, 6er Karte: 13,00 €Die Rodelbahn ist 1.000 m lang und das Starthäuschen befindet sich oben, d. h. am Ende der rasanten Fahrt wird man etwa 200 m nach oben gezogen. Mit 40 km/h geht es durch 9 Kurven und über 4 Jumps.
Auf der Tagestour Thale I nutzen wir die Kabinenbahn aus dem Thale-Tal. Alternativ erfolgt die Anfahrt mit dem Auto.