HWN 018 - Grenzweg am Kaffeehorst
Ort: Parkplatz Hexenritt Ski Entfernung: 44 km Zeit: 50 Minuten Navi-Eingabe: B27 - Elbingeröder Straße zwischen Elend und Braunlage
Braunlage
Im 13. Jahrhundert war Braunlage eine Waldsiedlung. Sie stand unter dem Einfluß der Grafen zu Regenstein. 1253 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Er entwickelte sich zu einem
Berg- und Hüttenort mit Hüttenwerken. Das älteste erhalten gebliebene Gebäude ist das ehemalige Eisenhüttenwerk (heute: Harzhotel "Altes Forsthaus"). Obwohl Braunlage im 17. Jahrhundert
Marktflecken war, erhielt der Ort erst 1934 Stadtrechte. Mittlerweile war Braunlage zu einem bedeutenden Kurort geworden, insbesondere durch den Anschluss an das Bahnnetz. Es entstanden
Villenviertel und Sanatorien. Mit dem Niedergang des Hüttenwesens entwickelte sich die Holzindustrie und der Steinbruch in dieser Region.
Touristisch erschlossen wurde der Wurmberg mit dem Bau der Seilbahn in zwei Etappen. 1965 war dann - nach der Mittel- und Bergstation - auch die Talstation fertiggestellt. Auf 1.500 m Länge
überwindet die Seilbahn 400 Höhenmeter. Seit der Wiedervereinigung ist Braunlage nicht mehr in Randlage, sondern ins Zentrum des Harzes gerückt.

Unser Stempelkasten ist äußerst bequem mit dem Auto zu erreichen. Parken können wir auf dem Großparkplatz "Hexenritt Ski" der Skischule Oberharz. Von dort aus erreichen wir nach nur 250 m Wegstrecke unsere ...
Stempelstelle 18
Der Stempelkasten liegt in unmittelbarer Nähe der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und damit auch an der früheren innerdeutschen Grenze. Wir parken in Niedersachsen und stempeln
unser Sammelheft in Sachsen-Anhalt.
Das 4,7 km lange Fließgewässer - die Bremke - markiert die Grenze zwischen den beiden Bundesländern. Früher wurden in dieser Gegend Schnaps (der Schierker Feuerstein) von Ost nach West und
Heringe in umgekehrter Richtung geschmuggelt. Seit der Wiedervereinigung ist das Gebiet für den Wintertourismus ausgebaut worden. Der Wurmberg ist seitdem auch von der östlichen Seite her
- per Sesselbahn - erreichbar. Nach dem Abriss des Wachturms, der an dieser Stelle einmal stand, wurde 1995 dieser Wander-Rastplatz geschaffen.